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Frankfurt am Main – Metropole mit Geschichte und Zukunft
Frankfurt am Main, die größte Stadt Hessens und eine der bedeutendsten Metropolen Deutschlands, ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Geschichte, Moderne, Internationalität und regionaler Verwurzelung. Als Finanzzentrum Europas, Messestadt und kultureller Schmelztiegel zieht sie jährlich Millionen von Besuchern aus aller Welt an. Trotz ihrer Hochhäuser, die der Skyline ihren charakteristischen Spitznamen „Mainhattan“ verliehen haben, bewahrt Frankfurt ein reiches historisches Erbe und viele lokale Traditionen.
Geografische Lage und Bundesland
Frankfurt liegt im südwestlichen Teil Deutschlands im Bundesland Hessen, direkt am Fluss Main. Die Stadt befindet sich im sogenannten Rhein-Main-Gebiet, einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Frankfurt ist verkehrstechnisch ideal gelegen: Der Flughafen Frankfurt am Main zählt zu den größten Drehkreuzen Europas, und das Autobahnnetz sowie der Hauptbahnhof machen die Stadt zu einem zentralen Verkehrsknotenpunkt in Deutschland.
Einwohnerzahl und Stadtstruktur
Mit rund 775.000 Einwohnern (Stand 2025) ist Frankfurt die bevölkerungsreichste Stadt Hessens und die fünftgrößte Stadt Deutschlands. Im gesamten Ballungsraum Rhein-Main leben jedoch über 5,8 Millionen Menschen. Frankfurt ist eine der internationalsten Städte Deutschlands: Etwa 40 % der Einwohner besitzen keinen deutschen Pass oder haben einen Migrationshintergrund. Dies verleiht der Stadt ein kosmopolitisches Flair und kulturelle Vielfalt.
Die Stadt gliedert sich in 46 Stadtteile, darunter bekannte wie Sachsenhausen, Bornheim, Höchst oder das Bankenviertel. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charakter – vom idyllischen Fachwerkdorf bis zum futuristischen Finanzzentrum.
Historie und Entstehung
Die Geschichte Frankfurts reicht bis in die römische Zeit zurück. Der Name "Franconofurd" tauchte erstmals im Jahr 794 in einer Urkunde Karls des Großen auf. Der Begriff bedeutet so viel wie „Furt der Franken“ – eine seichte Stelle im Main, an der man den Fluss überqueren konnte.
Im Mittelalter entwickelte sich Frankfurt zu einem wichtigen Handelszentrum. Ab dem 9. Jahrhundert war die Stadt bevorzugter Aufenthaltsort deutscher Könige und Kaiser. Besonders bedeutsam wurde Frankfurt als Wahl- und Krönungsort der römisch-deutschen Kaiser – eine Tradition, die mit der Goldenen Bulle von 1356 offiziell festgelegt wurde.
Im Jahr 1372 wurde Frankfurt Freie Reichsstadt. Die Stadt spielte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine herausragende Rolle im europäischen Handel, insbesondere durch die Frankfurter Messe, die bereits seit dem 13. Jahrhundert existiert.
Im 19. Jahrhundert wurde Frankfurt erneut zum politischen Zentrum: 1848 tagte in der Paulskirche das erste frei gewählte deutsche Parlament – ein Meilenstein der deutschen Demokratiegeschichte.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Altstadt Frankfurts stark zerstört. Der Wiederaufbau nach dem Krieg erfolgte zügig, aber häufig modernistisch. In den letzten Jahren wurden jedoch viele historische Gebäude, wie das Dom-Römer-Quartier, rekonstruiert und wiederbelebt.
Sehenswürdigkeiten
Trotz der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg besitzt Frankfurt zahlreiche bedeutende Sehenswürdigkeiten:
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Römerberg und der Römer: Das historische Zentrum mit dem berühmten Rathaus „Römer“, Fachwerkhäusern und dem Gerechtigkeitsbrunnen ist das Herzstück der Altstadt.
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Kaiserdom St. Bartholomäus: Der gotische Dom war jahrhundertelang Krönungsstätte der römisch-deutschen Kaiser.
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Paulskirche: Ort der ersten Nationalversammlung 1848 und Symbol der deutschen Demokratie.
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Alte Oper: Ein prachtvoller Konzertsaal im Stil der Gründerzeit mit vielfältigem Kulturprogramm.
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Museumsufer: Am Mainufer reiht sich ein bedeutendes Museum an das nächste, darunter das Städel Museum, das Deutsche Filmmuseum und das Museum für Kommunikation.
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Main Tower: Einer der höchsten Wolkenkratzer Deutschlands mit einer öffentlich zugänglichen Aussichtsplattform in 200 Metern Höhe.
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Palmengarten: Eine grüne Oase mit exotischen Pflanzen, Tropenhäusern und thematischen Gärten.
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Goethe-Haus: Das Geburtshaus des Dichters Johann Wolfgang von Goethe gibt Einblick in das bürgerliche Leben des 18. Jahrhunderts.
Tourismus und Besucherzahlen
Frankfurt ist eine der meistbesuchten Städte Deutschlands. Vor der Pandemie lag die Zahl der Übernachtungen bei über 10 Millionen jährlich, mittlerweile hat sich der Tourismus weitgehend erholt. Der Großteil der Besucher kommt aus Deutschland, aber auch viele Gäste aus den USA, China, Großbritannien und den arabischen Staaten besuchen die Stadt.
Neben dem klassischen Städtetourismus sorgen internationale Messen wie die Frankfurter Buchmesse, die Ambiente oder die IAA Mobility (ehemals Internationale Automobilausstellung) für hohe Besucherzahlen. Auch der Frankfurter Flughafen trägt wesentlich zum Tourismus bei – viele Reisende nutzen einen Aufenthalt in der Stadt als Zwischenstopp.
Prominente Persönlichkeiten
Frankfurt ist die Geburts- oder Wirkungsstätte vieler bekannter Persönlichkeiten:
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Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832): Deutschlands berühmtester Dichter wurde in Frankfurt geboren. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum.
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Anne Frank (1929–1945): Die Verfasserin des weltbekannten Tagebuchs wurde in Frankfurt geboren.
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Paul Ehrlich (1854–1915): Nobelpreisträger und Pionier der Medizin, lebte und arbeitete in Frankfurt.
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Jürgen Klopp: Der erfolgreiche Fußballtrainer wurde in Stuttgart geboren, aber lebt teilweise in Frankfurt.
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Daniel Brühl, Schauspieler, wuchs in Frankfurt auf.
Auch viele Bankmanager, Künstler, Musiker und Wissenschaftler leben heute in Frankfurt, das durch seine internationale Ausrichtung ein beliebter Wohnort ist.
Typisches Essen und Trinken
Die Frankfurter Küche bietet bodenständige, deftig-hessische Spezialitäten mit eigenem Charakter:
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Frankfurter Grüne Soße (Grie Soß): Eine kalte Kräutersoße aus sieben Kräutern, typischerweise serviert mit Kartoffeln und gekochten Eiern oder Tafelspitz.
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Handkäs mit Musik: Ein eingelegter Sauermilchkäse mit Zwiebeln, Essig, Öl und Kümmel.
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Frankfurter Rippchen: Gepökeltes Schweinefleisch, oft mit Sauerkraut und Kartoffelpüree.
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Frankfurter Würstchen: Dünne, leicht geräucherte Würste aus Schweinefleisch, international bekannt.
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Bethmännchen: Ein traditionelles Marzipangebäck mit Mandeln, besonders beliebt in der Weihnachtszeit.
Typisch hessisches Getränk:
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Apfelwein (Ebbelwoi): Das Nationalgetränk Frankfurts, meist in traditionellen „Gerippten“ Gläsern serviert. Getrunken wird in Apfelweinkneipen, oft mit Holzvertäfelung und Biergartenatmosphäre, vor allem in Sachsenhausen.
Typische Souvenirs
Wer ein Andenken aus Frankfurt mitbringen möchte, hat viele Möglichkeiten:
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Flaschen Apfelwein oder ein Set aus „Bembel“ und Geripptem Glas, also Kanne und typischem Apfelweinglas.
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Bethmännchen – besonders zur Weihnachtszeit, hübsch verpackt auch als Geschenk.
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Miniatur-Römer oder Main Tower: Kleine Modelle der berühmtesten Bauwerke der Stadt.
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Goethe-Memorabilia: Bücher, Statuen oder Drucke aus dem Goethe-Haus.
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Frankfurter Würstchen – vakuumverpackt für den Export oder als Geschenk.
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Für Fußballfans: Fanartikel von Eintracht Frankfurt, dem traditionsreichen Bundesligaverein mit einer großen, treuen Anhängerschaft.
Fazit
Frankfurt am Main ist weit mehr als nur Banken und Börse. Die Stadt ist ein lebendiger Ort der Geschichte, Kultur und Vielfalt. Sie bietet beeindruckende Kontraste – zwischen Fachwerk und Glasfassade, Tradition und Innovation, regionaler Küche und internationalem Flair. Ob für einen Wochenendtrip, eine Geschäftsreise oder einen längeren Aufenthalt – Frankfurt begeistert durch seine Mischung aus urbaner Energie und herzlicher Gastfreundschaft. Wer die Stadt einmal erlebt hat, erkennt schnell: Frankfurt ist einzigartig – weltoffen, geschichtsträchtig und voller Leben.