Hexenfiguren: große Auswahl für Händler

Hexenfiguren sind ein beliebtes Souvenir – ganz besonders an Orten, denen durch Sagen und Volksglauben bereits eine Verbindung zur Magie oder zum Übernatürlichen nachgesagt wird. Hexen wirken mystisch und geheimnisvoll auf den Menschen. Doch woher stammt dieses Mysterium und was verbindet die Menschen heute noch mit Hexen? Der Hexenkult ist heutzutage mehr Kulturgut als ein Schreckensszenario. Nicht umsonst erfreuen sich Hexenfiguren vor allem als Dekoartikel großer Beliebtheit. In unserem Hexenfiguren-Shop finden Sie deshalb eine große Auswahl, um auch Ihr Sortiment mit schaurig-schönen Hexenfiguren zu erweitern.

Hexenfiguren kaufen: Artikel für jeden Geschmack bei EURO SOUVENIRS

Wir von EURO SOUVENIRS bieten Ihnen in unserem Hexenfiguren-Shop ganz unterschiedliche Hexenfiguren und Sets an. Diese eignen sich optimal als Geschenk für die Liebsten oder zur Dekoration der eigenen vier Wände. Erweitern Sie ihr Sortiment um eine vielfältige Produktkategorie, deren Artikel sich in Größe, Aussehen und Funktion deutlich voneinander unterscheiden.

Wir haben für Sie eine große Auswahl an fliegenden Hexen mit Funktionen oder fliegenden Hexen ohne Funktion auf Lager. Zu den fliegenden Hexenfiguren zählen Hexenvariationen in unterschiedlichen Größen, die auf einem Besen oder einer Schaukel sitzen. Die Hexenfiguren mit Funktion sind mit Sound- und Lichteffekten ausgestattet. Durch das Betätigen des Kontrollknopfes ist beispielsweise das Lachen der Hexe zu hören, während ihre Augen blinken.

Ergänzt wird unser Sortiment an Hexenfiguren durch stehende Hexen mit Funktion und stehende Hexen ohne Funktion. Diese Hexenfiguren kommen niedlich, verspielt oder schaurig daher. Sie unterscheiden sich durch ihre Kleidung wie Rockfarbe und -muster. Diese Souvenir-Hexen erhalten Sie bei uns in vielen verschiedenen Größen von bis zu 70 cm.

Falls Sie Ihr Sortiment durch kleinere Hexenfiguren und Souvenir-Hexen erweitern wollen, haben wir auch hier die passenden Produkte für Sie. Unsere Hexen-Schlüsselanhänger sind ein tolles Accessoire und deutlich kleiner als die meisten unserer anderen Hexenfiguren. Sie sagen Ihnen und Ihren Kunden durch ihre Farbe auch das Wetter voraus. Für alle Liebhaber von Schnee- und Glitzerkugeln ist außerdem eine Schneekugel mit fliegender Hexe Teil des Sortiments. Die neun Zentimeter hohe Schneekugel ist mit einer detailreichen 3D-Landschaft am Sockel versehen. 

Übrigens: Hexenfiguren sind heute das meistverkaufte Souvenir im Harz und ein weit verbreitetes Werbesymbol der Region. Sie hat andere Symbole des Harzes wie die Grüne Tanne oder den Wilden Mann von der Spitzenposition verdrängt und findet sich in praktisch jedem Souvenirshop im Harz.

Die häufigste Hexendarstellung bei Hexenfiguren ist die einer alten Frau mit langen grauen, zerzausten Haaren, bunten Gewändern, farblich passendem Spitzhut (inzwischen passenderweise ebenfalls vielerorts als Hexenhut bekannt) und Hakennase. Inzwischen gibt es jedoch auch Darstellungen jüngerer Hexen. In unserem Shop finden Sie große und kleine Hexenfiguren in unterschiedlichen Designs.

Hexen personalisieren: Hexenfiguren individuell gestalten

Wenn Sie Ihre Hexen personalisieren möchten, können Sie verschiedene Produkte aus unserem Hexen-Sortiment per Gravur oder Druck mit einem Text beziehungsweise einem Logo versehen lassen. Das lohnt sich ganz besonders für Geschäfte mit Hexen-Thematik, kann aber auch bei Hotels und anderen Unternehmen aus besonders “verhexten” Regionen wie dem Harz oder dem Schwarzwald ein interessanter Aufhänger sein. Zur Wahl stehen unter anderem Schneekugeln, Magnete oder Maniküre-Sets. Versehen Sie Ihre Hexenfiguren beispielsweise mit unterschiedlichen (weiblichen) Vornamen für einen Klassiker des Merchandise-Geschäfts und verzaubern Sie Ihre Kundschaft mit den fantasievoll gestalteten Hexenfiguren.

Geschichte und Herkunft: Was gehört zum Hexenwerk?

Die Hexe gilt in Märchen bis heute als eine Frau mit Zauberkräften, mit denen sie Schaden anrichten kann. Außerdem wird den Hexenfiguren aus Geschichten und Legenden eine Verbindung zu Dämonen oder dem Teufel nachgesagt. Mit niedlichen Hexenfiguren für Anrichte oder Fensterbank hat diese Interpretation also wenig gemein. Als Hexe galt außerdem, wer die Zukunft vorhersagen konnte. Aber auch das Zubereiten von Zaubertränken, die Teilnahme an dunklen Ritualen, das Fliegen mit dem typischen Hexenbesen oder die Beeinflussung des Wetters gehörten zum Hexenhandwerk. Diese Merkmale zählten etwa ab dem Jahr 1400 zum sogenannten Hexenkodex.

Die Hexenverbrennung, vor allem auf einem Scheiterhaufen, ist zum Glück ein längst nicht mehr durchgeführtes Ritual. Sie hatte im französischsprachigen Raum ihren Ursprung. In Deutschland tauchte der Begriff erstmals im 15. Jahrhundert auf. In Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien blieb die Hexenverbrennung weitestgehend unpopulär. Insgesamt diente dieses schaurige Ritual vor allem als extremes Abschreckungsbeispiel für die restliche Bevölkerung und leider gleichzeitig als ein großes Spektakel. Für die Kirche war die Hexenverbrennung das einzig denkbare Mittel, um die verunreinigte Seele vollständig zu reinigen und sich von den Sünden zu befreien. Die Hexenverbrennung fand ihr Ende durch die Aufklärung. In vielen Städten wird heute durch Denkmäler oder Plaketten den Opfern der Hexenverbrennungen gedacht, so auch in Freiburg im Breisgau. Die Stadt liegt im Schwarzwald, der historisch und literarisch ebenfalls starke Verbindungen zum Volksglauben an Hexen und Magie aufweist.

Durch moderne Interpretationen diverser Hexenfiguren und Fantasy-Werke haben Hexen inzwischen teils einen besseren Ruf. Woher das Wort "Hexe" ursprünglich stammt, ist Gegenstand der Sprachforschung. Ähnliche Bezeichnungen gibt es beispielsweise im Niederländischen, aber auch in den Sprachen der skandinavischen Länder (Norwegen, Dänemark, Schweden) sowie im Englischen, was darauf hindeutet, dass alle Versionen einen gemeinsamen Ursprung im Urgermanischen haben, dessen Sprecher sich später weiter in Europa verteilten.

Speziell zum Walpurgisfest in der letzten Aprilnacht genießen Hexen noch heute große Aufmerksamkeit – und das nicht nur im Harz, wo mit dem Brocken beziehungsweise Blocksberg der Ursprung dieser Tradition liegt. In Europa geht sie sogar bis in die vorchristliche Zeit zurück. Die "Urharzer" feierten schon im heidnischen Glauben ihr Frühlingsfest. Wodan, der oberste Germanengott, hielt Hochzeit und man begrüßte den Frühling, natürlich gegen entsprechende Opfergaben. Der Winter und alle bösen Geister sollten vertrieben werden. Mit Masken, Verkleidungen, Feuer und Schüssen musste dies schließlich gelingen, sagte der Brauch. "Der Mai ist gekommen", heißt es im Lied, welches auch heute noch in der Walpurgisnacht gesungen wird.

Tanzende Brockenhexen und Hexenfiguren aller Art schmücken heute noch jedes Jahr in dieser Zeit die Häuser, Vorgärten und teilweise das Straßenbild im Harz. Zu derartigen Hochburgen gehören Bad Harzburg, Bad Grund, Braunlage und Thale. Über alledem thront wie bereits erwähnt der Brocken, Mitteldeutschlands höchster Berg mit 1142 m. Bei klarem Himmel in einer Vollmondnacht von fern den Brockengipfel anzusehen, hat auch in unseren modernen Zeiten etwas Magisches. Hexenfiguren gibt es jedoch nur noch zur Dekoration, als Werbemittel und natürlich als Souvenirs.

Wie wurden die Hexen auf dem Brocken so berühmt? Der Ursprung liegt in einer Tragödie

Die Hexenfiguren auf dem Brocken erlangten vor allem durch ein literarisches Werk überregionale Bekanntheit. So begab es sich, dass Johann Wolfgang von Goethe seinen Faust in der gleichnamigen Tragödie in der Walpurgisnacht zum Brocken entsandte:

Die Hexen zu dem Brocken zieh'n
die Stoppel gelb, die Saat ist grün.
Dort sammelt sich der große Hauf,
Herr Urian sitzt oben auf.
So geht es über Stein und Stock,
es farzt die Hex, es stinkt der Bock.

Als Goethes sein Werk 1808 veröffentlichte, wurde der Brocken auch außerhalb Deutschlands als Hexenberg berühmt. Am Abend des 30. April versammeln sich laut Volksglauben alle Hexen bei Thale auf dem Hexentanzplatz, um zusammen zum Blocksberg zu fliegen. Das am weitesten verbreitete Hexenfluggerät ist der Reisigbesen, doch auch gewöhnliche Besen oder Mistgabeln wurden als typisch angesehen. Hexenfiguren wie Bibi Blocksberg oder Die kleine Hexe griffen den Mythos kindgerecht auf und sorgen bis heute für anhaltende Popularität.

Der Namensursprung der Walpurgisnacht geht übrigens, für alles andere rund um die stereotypen Hexenfiguren höchst untypisch, auf eine Frau der Kirche zurück. Die heilige Walburga, eine gelehrte Frau, war im 08. Jahrhundert Äbtissin im Nonnenkloster von Heidenheim. Sie hatte zu Lebzeiten gar nichts mit Hexen oder dem Teufel zu tun. Dennoch leitet sich die Walpurgisnacht aus ihrem Namen ab: Walburga wurde durch ihr zugeschriebene Wundertaten die Schutzpatronin der Seeleute und die Schutzheilige gegen Sturm und böse Geister. An einem 01. Mai um das Jahr 870, knapp 100 Jahre nach ihrem Tod, wurde sie heiliggesprochen. Seit dem Mittelalter galt dieses Datum als Walburgas Gedenktag. Somit heißt die Nacht zum 01. Mai Walpurgisnacht. Heute stellt dieses Frühlingsfest eine eher freudige Veranstaltung dar, es werden auch immer noch Maifeuer angezündet. Allerdings werden immer weniger Hexenfiguren verbrannt.

Karneval, Halloween und Co.: die heutigen Hexenfiguren

Neben den populären Hexenfiguren gehören Hexen auch als Kostüm für Karneval und Halloween stets zu den populärsten Verkleidungen. Diese Narrenfigur ist vor allem in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht populär und weitverbreitet. Woher der Ursprung allerdings stammt, ist nicht ausreichend geklärt. Die älteste Maske einer Hexenfigur ist dem 18. Jahrhundert zuzuordnen und stammt aus Tirol. Heute sieht das Kostüm einer Hexe in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht Strohschuhe, Ringelsocken, weiße Bauernunterwäsche und einen Rock vor. Abgerundet wird das Kostüm durch die typische Holzmaske. Alternativ kann das Gesicht geschminkt werden. Der obligatorische Hexenbesen darf hier ebenfalls nicht fehlen.